Antidiskriminierungsarbeit

Wir verstehen und als engagierte Interessenvertretung für Menschen mit HIV und Aids. Unser Ziel ist es, die gesellschaftliche Solidarität für Menschen mit HIV zu stärken, Vorurteile abzubauen und allen Formen von Stigmatisierung und Diskriminierung aktiv entgegenzuwirken.

Ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit ist deshalb die Antidiskriminierungsarbeit. Dabei geht es nicht nur um HIV-bezogene Ausgrenzung. Wir begegnen Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten, mit physischer oder psychischer Beeinträchtigung – sowie Menschen mit internationaler Geschichte, die häufig mehrfacher Diskriminierung ausgesetzt sind, etwa aufgrund von Herkunft, Sprache, Religion oder Aufenthaltsstatus.

Unser Ansatz ist intersektional: Wir sehen Diskriminierung nicht isoliert, sondern in ihren vielfältigen Wechselwirkungen. Wir sensibilisieren für diese Zusammenhänge, leisten Empowerment-Arbeit, unterstützen Betroffene individuell durch vertrauliche Beratung und stärken die gesellschaftliche Sichtbarkeit von marginalisierten Gruppen. Unsere Vision ist eine offene, gerechte und solidarische Gesellschaft, in der alle Menschen – unabhängig von HIV-Status, Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung – gleichberechtigt leben können.

Die Deutsche Aidshilfe hat eine Kontaktstelle für HIV-bedingte Diskriminierung eingerichtet. Sie bietet Erstberatung an, sammelt Fälle und wertet sie aus.

Kontakt:
Kerstin Mörsch
Deutsche Aidshilfe e.V.
Wilhelmstr. 138
10963 Berlin
Telefon: 030 690087-67 (Bürozeiten: Mo, Di und Fr, 9–15 Uhr)
E-Mail: gegendiskriminierung@dah.aidshilfe.de


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