Welt-Aids-Tag 2022
Wie in jedem Jahr nutzten wir den Abend vor dem Weltaidstag, um eine Gedenkveranstaltung am Mahnmal „Namen und Steine“ zu begehen. Gemeinsam mit Kolleg:innen der Aidsberatung „die Schleife“ der @caritas_skf_essen gedachten wir der Verstorbenen aus unseren Reihen. Die Sänger:innen Irina und Stefan haben uns musikalisch unterstützt. Die stellvertretenden Geschäftsführer:innen, Manuel Hurschmann und Marisa Springborn, machten auf die herrschende Diskriminierung aufmerksam, verdeutlichten aber auch die finanzielle Not der Aidshilfen aufgrund der geringen Landesmittel. Im Anschluss zog ein Lichtermarsch zur Marktkirche, in der ein Gottesdienst stattfand. Dieser wurde von der alt-katholischen, der römisch-katholischen und der evangelischen Kirche organisiert und durchgeführt, jede:r war willkommen.
Am 01.12. haben wir einen Stand in der Essener Innenstadt, direkt an der Porschekanzel. Mit der landesweiten Kampagne „Leben mit HIV – anders als du denkst?“ verdeutlichen wir, dass vielen HIV-positiven Menschen nicht die Infektion das Leben schwermacht – diese ist gut behandelbar und bedeutet, eigentlich, keine Einschränkung im Berufs- oder Privatleben – sondern die erlebte Diskriminierung. Die Protagonist:innen der Kampagne berichten von ihren Erfahrungen, schaut gern auf der Seite des Weltaidstages vorbei. Wir sind der Meinung: Aufklärung dient dem Abbau von Vorurteilen und Unsicherheiten, weshalb wir heute besonders laut und sichtbar auftreten.
Uns freut außerdem die Aktion der Pflegeschule des Universitätsklinikum Essen. Den Schüler:innen war es wichtig, eine Aktion zum Weltaidstag auf die Beine zu stellen, so haben sie gemeinsam mit ihrem Lehrer Plakate angefertigt. Zum Weltaidstag hatten sie einen Infostand auf dem Gelände des UKEs, um ebenfalls aufzuklären und Materialien zu verteilen.